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TESLA-Ansiedlung: Die Welt schaut nach Brandenburg

In knapp einem Jahr werden in Brandenburg Autos vom Band rollen, die weltweit Maßstäbe setzen hinsichtlich Antriebstechnologie, Fahrsicherheit und Fahrvergnügen. Damit weckt das Bundesland rund um die Hauptstadt Interesse in der ganzen Welt. Diesem Interesse gilt es gerecht zu werden, damit TESLA in Brandenburg ein Erfolg wird und die Wertschöpfung möglichst vielen Menschen nutzt.

Das Bündnis „Pro Wirtschaft" fordert daher jetzt die Landesregierung in einem Schreiben auf, oft längst verschobene, Entscheidungen zur Bildungs- und Infrastruktur zu treffen und zu verwirklichen, um in der breiten Bevölkerung eine Akzeptanz für die TESLA-Investition zu schaffen. Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau sagt: „Die Ansiedlung von TESLA ist ein großer Gewinn für die Metropolregion. Im kommenden Sommer werden mehr als 6.000 Menschen einen neuen Arbeitsplatz bei Grünheide haben. Diese Entwicklung muss klug und vorausschauend begleitet werden: verkehrliche Erschließung, Planung und Ausweisung neuer Wohngebiete und Schaffung sozialer Infrastruktur, von Schulen und Kindergärten sind dabei nur einige Stichworte. Das Baugewerbe der Region steht als Partner für öffentliche und private Auftraggeber bereit, diese prosperierende Entwicklung zu begleiten.“

Darüber hinaus müssen auch Verbesserungen im Bereich der Verkehrsanbindung auf den Weg gebracht werden. „Das Bautempo der TESLA-Fabrik zeigt, wie schnell Brandenburg in der Weltliga mitspielen kann, wenn die Politik es will. Diesen Gestaltungswillen müssen die Politiker bei allen Entscheidungen an den Tag legen. Die zweite Autobahnabfahrt bei Freienbrink muss jetzt kommen und die L38 ausgebaut werden. Der Bahnhof Fangschleuse gehört dichter an das Tesla-Gelände, damit die Mitarbeiter kurze Arbeitswege haben“, sagt Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg.

Nicht zu unterschätzen ist darüberhinaus die Strahlkraft einer solchen Ansiedlung für ganz Brandenburg. Silvio Moritz, Geschäftsführer ICU Investor Center Uckermark GmbH, betont: „Im Berliner Umland werden nun die großen Industrieflächen knapp. Da lohnt der Blick in die Uckermark. Die Standorte Schwedt/Oder und Prenzlau sind längst durch Industrie geprägt. Sie sind vom Berliner Ring so weit entfernt, wie zum Beispiel Frankfurt (Oder). In Schwedt/Oder wächst der Innovation Campus Schwedt, der Unternehmen und Start-ups aus den Bereichen Umwelttechnologie und Verfahrenstechnik unterstützt. Die erfolgreiche Ansiedlung eines Global Players in Brandenburg wird weitere nachziehen. Die Uckermark ist vorbereitet!“

Das Bündnis „Pro Wirtschaft“ setzt sich für ein wirtschaftsfreundliches Klima ein und unterstützt Ansiedlungen und infrastrukturelle Maßnahmen. Sein Ziel ist es, die wirtschaftlichen Potenziale des Landes Brandenburg noch besser zu heben.

Weitere Forderungen der Partner sind im Forderungspapier "Investitionsvorhaben TESLA zum nachhaltigen Erfolg führen" aufgeführt. Dieses wurde and die Regierung des Landes Brandenburg übermittelt.

Bündnis pro Wirtschaft | 09/2020

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